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In der Galerie

»STEIN BRUCH ZEI­Te«
28 Bild­haue­rin­nen und Bild­hau­er

12.04. bis 17.05.2025

Eröff­nung: Frei­tag 11.04.2025, 19:30 Uhr
Lau­da­tio: Jens Semrau, Kunst­wis­sen­schaft­ler, Ber­lin
Es musi­ziert Efrat Apter, Israel

Eva Back­ofen
Gün­ther Blen­din­ger
Mar­gue­ri­te Blu­me-Car­denas
Chris­ti­ne Dewer­ny
Son­ja Esche­feld
Kar­la Gäns­ler
Inka Gier­den
Karin Gral­ki
Sig­rid Herdam

Elli Graetz
Ursu­la Gütt­sches
Rein­hard Jacob
Ulrich Jör­ke
Gud­run Küh­ne
Gabi Krau­se
Ekke­hard Koch
Liz Mields-Kra­toch­wil
Karl Möpert
Astrid Mosch

Astrid Mosch
Eme­ri­ta Pan­sor­owa
Robert Schmidt Matt
Jut­ta Schöl­zel
Fran­zis­ka Schwarz­bach
Anne Schulz
Sabi­ne Teub­ner MBaye
Karin Tie­fen­see
Annet­te Tuchol­ke
Bernd Wil­de

STEIN BRUCH ZEIT

50 Jah­re Ber­li­ner Bild­hau­er­sym­po­si­um im Stein­bruch Reinhardtsdorf

Die Gale­rie Ama­li­en­park – Raum für Kunst zeigt anläss­lich des Jubi­lä­ums von einem hal­ben Jahr­hun­dert Arbei­ten, die wäh­rend der Sym­po­si­en in Rein­hardts­dorf geschaf­fen wur­den.
Die Künst­le­rin­nen und Künst­ler prä­sen­tie­ren aus­schließ­lich Skulp­tu­ren aus Rein­hardts­dor­fer Sand­stein, und Arbei­ten auf Papier, die in der Mehr­zahl the­ma­tisch mit dem Stein­bruch zu tun haben.

1974 initi­ier­te der Bild­hau­er Karl Möpert das ers­te Sym­po­si­um, wel­ches nun seit mehr als 50Jahren jähr­lich statt­fin­det. Schirm­herr war damals der Ver­band bil­den­der Künst­ler der DDR mit Sitz in Ber­lin. An jedem Sym­po­si­um nah­men sie­ben bis zehn Bild­haue­rin­nen und Bild­hau­er aus Ber­lin und den Bezir­ken der DDR teil. Außer­dem wur­den Gäs­te aus Polen, Tsche­chi­en, der Slo­wa­kei, Ungarn, Rumä­ni­en, Bul­ga­ri­en, der Ukrai­ne, Finn­land und Öster­reich ein­ge­la­den. Der Kul­tur­fonds der DDR för­der­te das Sym­po­si­um mit Sti­pen­di­en, Kos­ten für Unter­kunft, Stein­ma­te­ri­al, Werk­zeu­gen und Trans­por­ten. Der VEB Elbena­tur­stein, der zu die­ser Zeit auch Prak­ti­kum­sort für Bild­hau­er­stu­den­tin­nen und Stu­den­ten der Dres­de­ner und Ber­li­ner Kunst­hoch­schu­len war, wur­de Part­ner des Sym­po­si­ums.
Jedem Teil­neh­mer stan­den 1/​3 Kubik­me­ter Stein zur Ver­fü­gung, die frei, ohne Vor­ga­be eines The­mas bear­bei­tet wer­den konn­ten.
Die Arbei­ten blie­ben Eigen­tum der Künst­le­rin­nen und Künst­ler. Eini­ge davon befin­den sich heu­te in ver­schie­de­nen Muse­en Deutschlands.

Ab 1991 wur­de das Sym­po­si­um vier Wochen im Juni unter eige­ner Finan­zie­rung mit Unter­stüt­zung der säch­si­schen Sand­stein­wer­ke wei­ter geführt.
Als der Bild­hau­er Karl Möpert im Jahr 2010 aus gesund­heit­li­chen Grün­den aus­schied, über­nahm die Bild­haue­rin Mar­gue­ri­te Blu­me – Car­denas, die seit Beginn des Sym­po­si­ums aktiv mit­ge­ar­bei­tet hat­te, Orga­ni­sa­ti­on bis heu­te.
Wäh­rend der übri­gen Som­mer­mo­na­te nutz­ten Stu­die­ren­de der Hoch­schu­le für Bil­den­de Küns­te Dres­den, der Kunst­hoch­schu­le Ber­lin Wei­ßen­see und der Burg Gie­bi­chen­stein Hal­le , sowie gela­de­ne Künst­ler und Mit­glie­der des Neu­en Säch­si­schen Kunst­ver­eins, die im Stein­bruch geschaf­fe­nen guten Arbeitsbedingungen.

Ber­li­ner und Dres­de­ner Bild­haue­rin­nen orga­ni­sier­ten mit der Gemein­de Rein­hardt­ds­dorf inter­na­tio­na­le Jugend- und gene­ra­ti­ons­über­grei­fen­de Pro­jek­te, deren Ergeb­nis­se noch heu­te ver­schie­de­ne Ört­lich­kei­ten der Umge­bung schmü­cken.
Ein Skulp­tu­ren­wan­der­weg ver­bin­det heu­te die­se Stein­skulp­tu­ren in der Land­schaft in und um Reinhardtsdorf.

Rundgang durch die Ausstellung