In der Galerie
ohne bitterstoffe
Frühe Tempera
Späte Tuschen
12.10. bis 16.11.2024
Eröffnung: Freitag 11.10.2024, 19:30 Uhr
Es spricht Prof. Dr. Eugen Blume
Dieter Goltzsche
Wir danken der Akademie der Künste, Berlin für die freundlichen Unterstützung der Ausstellung.
Die Ausstellung »ohne Bitterstoffe« ist dem Maler und Zeichner Dieter Goltzsche gewidmet.
Anlass ist der 90. Geburtstag des Künstlers in diesem Jahr. Gezeigt werden farbige Blätter aus den
1970er Jahren sowie Tuschzeichnungen, die seit 2012 entstanden sind.
Nach der Linie, die von Anfang an bei mir da war, kam ich zu Aquarellen nach der Natur und zu flächigen Versuchen, welche dann, ab 1968, in die Temperabilder mündeten. Dort wurde mir klar, dass der Bildraum ein anderer zu sein hat.
Es ging, wie es zur Malerei gehört, um das Zusammenstoßen der Farben, die Benachbarungen der verschiedenen Farben und um die Berücksichtigung des ganzen Formates – die Komposition! Das Rechteck braucht In seinem Untergrund proportionale Bezogenheiten an sich und eben keine räumlichen Untiefen.
In meinen späten Tuschen ist dieses Moment der proportionalen Bezogenheiten, der Balance der Teile,
ebenfalls enthalten. Es bringt sich mit dem Viereck in Zusammenhang und ist nicht kaligrafisch gemeint.
Das Weiß des Untergrundes braucht ebenfalls seine Ordnung. Die Motive sind nicht vorsätzlich zu verstehen, vieles ist aus dem Moment geboren – unter Ausschaltung des Denkens. Alle Vorgänge sind – wie in der Musik – der Inhalt selbst.
Es handelt sich um Identität und Energie als das eigentliche Ziel.
Dieter Goltzsche, 2024
Veranstaltungen Termine
Lesung
Donnerstag, 07.11.2024, 19 Uhr
»Aber zuletzt wird die Form selbst zum Erlebnis«
Texte zu Kunst und Künstlern von Dieter Goltzsche
Es lesen Matthias Heidenreich und Christian Ulrich
Im Kabinett
»Ein Bild der Landschaft«
12.10. bis 16.11.2024
Eröffnung: Freitag 11.10.2024, 19 Uhr
Laudatio: Marie-Therese Huppertz
Eddie Bonesire
Fotografie
Am Ende vereinsamter Wege öffnen sich Landschaften, in die man eintauchen kann,
sich darin erholen und Träumen den freien Lauf lassen. Man möchte immer wieder hingehen,
sich erneut darin verlieren, etwas weg – doch nicht zu weit – von allem und allen.
Manchmal umschwirren «Stimmfragmente» den Körper: Gesang, Geflüster, Gesumm, Getose oder Geschrei, von spielenden Kindern, von streitenden Vögeln, von den ungezählten Insekten so ganz nah am Gesicht; oder sogar von der unruhigen See dort hinter den Hügeln, die sich nicht überhören lässt.
Eddie Bonesire, 2018
Veranstaltungen Termine
Gespräch
Freitag, 01.11.2024, 19 Uhr
Künstlergespräch
Eddie Bonesire, Fotograf, Brüssel
Lorenz Kienzle, Fotograf, Berlin
Moderation: Annette Gundermann, Künstlerin